Ein Jahr ILEK-Umsetzung in der Börderegion – Eine Erfolgsgeschichte

Austausch und Informationen am 15. Juni 2009 um 18 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Hohenhameln. Minister Hans-Heinrich Ehlen besucht die Region Vor einigen Jahren schon haben sich die drei Gemeinden Algermissen, Harsum und Hohenhameln sowie die Stadt Sehnde auf den Weg einer gemeinsamen Regionalentwicklung in der Börderegion begeben. Zahlreiche Akteure aus der Region haben dabei zunächst wichtige Handlungsfelder für die zukünftige Entwicklung wie etwa „Freizeit- und Erholungsangebote“, „Dorfentwicklung“ oder „Zukunftsfähige Landwirtschaft“ bearbeitet und die dabei entwickelten Strategien und Projektvorschläge zu einem Integrierten ländlichen Entwicklungskonzept (ILEK) zusammengefasst.Im Sommer des vergangenen Jahres haben die vier Bürgermeister der Region – Wolfgang Moegerle (Algermissen), Gundolf Kemnah (Hohenhameln), Lutz Erwig (Hohenhameln) und Carl Jürgen Lehrke (Sehnde) gemeinsam mit vielen Menschen aus der Region damit begonnen, diese Projektvorschläge umzusetzen. Bis zum Jahr 2013 sollen in diesem Prozess ganz unterschiedliche Projekte zur Stärkung der Börderegion als Standort für Leben und Arbeiten realisiert werden. Unterstützt wird die Region dabei vom Regionalmanager Dr. Oliver Fuchs von der Grontmij GfL GmbH aus Hannover.Seit dem Startschuss vor rund einem Jahr ist viel geschehen: Erste Themen dieser interkommunalen Zusammenarbeit sind zum Beispiel die Verbesserung des Freizeitangebotes in der Region, der Ausbau der Zusammenarbeit im kulturellen Bereich oder die Aufwertung des Angebotes von Bussen und Bahnen.Ein ganz besonderes Projekt dieser Zusammenarbeit ist auch die gemeinsame „Jobbörse“ für die Börderegion. Bereits seit einigen Jahren erscheint regelmäßig Ende Mai ein Heft, in welchem alle freien Ausbildungsplätze der Region aufgeführt sind. Dieses Heft soll es allen Schülerinnen und Schülern der Abgangsklassen erleichtern, in der Region einen Ausbildungsplatz zu finden und gleichzeitig bietet sich für die Unternehmen die Möglichkeit, ihre zukünftigen Arbeitnehmer aus einem größeren Bewerberkreis auszuwählen. Alle sollen so die Möglichkeit erhalten auch nach der Schule in der Börderegion zu bleiben.Daneben gibt es auch Projekte, die ganz buchstäblich einzelne Dörfer miteinander verbinden – wie etwa der Bau einer Fußgänger und Fahrradbrücke zwischen Klein Lobke und Groß Lobke, der noch dieses Jahr realisiert werden soll. Es gibt auch zahlreiche Projekte, die auf der lokalen Ebene die Entwicklung einzelner Dörfer beleben. Dorfgemeinschaftshäuser in Ummeln oder Adlum (Aufstockung des Feuerwehrgebäudes), Maßnahmen im Rahmen der Sanierung der Durchgangsstraße in Hohenhameln oder die im Frühjahr dieses Jahres begonnene Dorferneuerung in Bilm und Ilten sind hier nur einige Beispiele.Über diese und die weiteren Projektinhalte der Zusammenarbeit, die Entwicklungen in der Region seit der ILEK-Fertigstellung im März 2007 sowie die Arbeit des Regionalmanagements wird am Montag den 15. Juni 2009 berichtet. Für alle Bewohner und Besucher der Region spannende Punkte sind etwa die Vorstellung der neuen Freizeitkarte, die Planungen für einen gemeinsamen Kulturkalender, oder auch die Überlegungen, die zu einer besseren Verbindung der Gemeinden mit öffentlichen Verkehrsmitteln führen sollen.Unter dem Motto „ Ein Jahr ILEK-Umsetzung“ – Eine Erfolgsgeschichte“ sind alle Interessierten von 18:00 Uhr bis etwa 20:0 Uhr ganz herzlich in das Dorfgemeinschaftshaus Hohenhameln (Clauener Straße 1 A, 31249 Hohenhameln) eingeladen.Auch der Minister für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung – Hans-Heinrich Ehlen – hat sein Kommen zugesagt. Das Land Niedersachsen zeigt dadurch sein großes Interesse an der Börderegion und signalisiert seine Bereitschaft, die vier Kommunen bei ihrer Zusammenarbeit für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Regionalentwicklung zu unterstützen.

Neben den genannten Beiträgen des Herrn Ministers, der lokalen Akteure und des Regionalmanagements, wird das Programm von einer Acapella-Gruppe aus der Region begleitet. Abschließend besteht bei einem kleinen Imbiss und Getränken noch die Gelegenheit für Gespräche und Austausch.