Aus ILE wird LEADER

Anerkennung als LEADER-Region für die Förderperiode 2023-27

Die Kommunen Algermissen, Harsum, Hohenhameln und Sehnde arbeiten seit vielen Jahren innerhalb des Förderinstruments ILE (integrierte ländliche Entwicklung) erfolgreich zusammen an einer zukunftsgerichteten Entwicklung der Region.

Jetzt freut sich die ILEK-Börderegion über die frohe Botschaft des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) die kurz vor Weihnachten eintraf. Die Region ist nun in der neuen Förderperiode offiziell als LEADER-Region anerkannt. Für den Zeitraum von 2023 – 2027 stehen den Kommunen Fördergelder in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro für die Region zur Entwicklung des ländlichen Raums zur Verfügung.

LEADER ist ein EU-Förderprogramm, welches den ländlichen Raum bedarfsgerecht stärken soll. Die Fördermittel stammen aus den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Als inhaltliche Grundlage dient das 2022 mit regionalen Akteur*innen ausgearbeitete Regionale Entwicklungskonzept (REK). Dabei sind die Handlungsfelder und -ziele der thematische Leitfaden. Projekte und Vorhaben, für die eine LEADER-Förderung in Frage kommt, müssen diesen Handlungsfeldern und -zielen dienen. Das Steuerungs- und Entscheidungsorgan ist die Lokale Aktionsgruppe (LAG). Die LAG wird aus kommunalen Vertreter*innen und Wirtschafts- und Sozialpartner*innen gebildet. Ein Regionalmanagement unterstützt im LEADER-Prozesse und steht allen LEADER-Interessierten und -Partner*innen bei Rückfragen zur Verfügung. Mit diesen Voraussetzungen soll der Weg geebnet werden für eine nachhaltige und attraktive Zukunft.

Einen Antrag auf LEADER-Förderung können neben Kommunen auch Privatpersonen, Vereine und Personengesellschaften stellen. Um eine Förderung zu erhalten, muss das Projekt gewisse Mindestkriterien erfüllen, die im REK der Region formuliert sind. So sollte es z. B. einen nachvollziehbaren Kosten- und Finanzierungsplan geben, in welchem auch die Vorfinanzierung durch den Projektträger aufgezeigt wird. Inhaltlich muss das Vorhaben zu folgenden Schwerpunktthemen der LEADER-Region passen: Regionale Wirtschaftsentwicklung, Demographie und Daseinsvorsorge, Innenentwicklung und Reduzierung des Flächenverbrauchs oder Klima-, Natur- und Umweltschutz. Auf dem Weg zu den LEADER-Mitteln sind die Projektträger nicht auf sich allein gestellt. Das LEADER-Regionalmanagement berät bei Fragen zur Projektentwicklung und Umsetzung.

 

Das REK der Förderperiode 2023-2027 finden Sie hier.

Weitere Informationen zu dem LEADER-Förderprogramm finden Sie hier.

 

Die wichtigsten Antworten zu LEADER finden Sie in unserer FAQ-Liste. 

Was ist LEADER?

Wie wird aus den Kommunen Algermissen, Harsum, Hohenhameln und Sehnde eine LEADER-Region?

Was ist der Unterschied zwischen LEADER und ILE? Was ist anders?

Welche Schwerpunkte setzt sich die Region?

Wer oder Was ist die LAG?

Wer ist zuständig und wie kann man sich beteiligen? Wo kann ich nachfragen?

Welche Fördersummen lassen sich akquirieren und wie hoch ist die Förderquote für Projekte?

Wie läuft die Beantragung von LEADER-Fördermitteln ab?

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Trauer um Wolfgang Moegerle

Mit großer Trauer haben wir vom plötzlich Tod Wolfgang Moegerles erfahren. 

Völlig unerwartet verstarb der Algermissener Bürgermeister am Freitag, den 14.10.2022. 

Nicht nur die ILEK-Börderegion verliert damit einen wertvollen Partner. Der Tod von Herrn Moegerle reißt ein großes Loch in unsere Mitte.

Herr Moegerle war von Beginn an ein zentrales Mitglied der ILE-Zusammenarbeit, zwischen den vier Kommunen Algermissen, Harsum, Hohenhameln und Sehnde und gestaltete die erfolgreiche Zusammenarbeit mit seinen Ideen und seinem Enthusiasmus seitdem wesentlich mit. 

Wir sind in Gedanken bei seiner Familie und wünschen ihnen für die schwere Zeit viel Kraft.  

 

 

Klima-, Umwelt- und Naturschutz in der ILEK-Börderegion – Siegerehrung zum ILE-Ehrenamtspreis

Was können wir für den Klima-, Umwelt- und Naturschutz in unserer Heimat tun? Diese Frage stellte sich die ILEK-Börderegion und schrieb dafür 2021/2022 den ILE-Ehrenamtspreis zum zweiten Mal aus. Das ehrenamtliche Engagement sollte erneut mit der „Silbernen Rübe“ ausgezeichnet werden und damit in die Fläche getragen werden, um über das Thema und die Möglichkeiten zu informieren. Sechs Bewerbungen von Privatpersonen und Vereinen und Initiativen gingen ein, die ihre Tätigkeit für den Klima-, Umwelt- oder /und Naturschutz beschreiben. Die Jury aus den vier Kommunen entschied sich nun für eine Bewerbung, die den ILE-Ehrenamtspreis erhält.

Von der Sicherung einzelner Vogelarten und Biotope, bis hin zu Projekten, Seminaren und Veranstaltungen zum besagten Thema in der gesamten Gemeinde;
von Einzelpersonen, die sich in ihrer Freizeit mit Maßnahmen zum Klima-, Umwelt- oder/und Naturschutz beschäftigen oder Vereinen, die sich diesem Thema mit Leidenschaft annehmen – die Region erhielt umfassende und interessante Projektbeschreibungen, die es zunächst zu sichten galt. Keine leichte Entscheidung, doch schließlich filterte sich aus den Jury-Entscheidungen ein Sieger heraus: Das Landwirts-Ehepaar Gerhardy aus Algermissen.

Von der Schaffung von Blühstreifen bis hin zur Schaffung und der naturnahen Bewirtschaftung von Streuobstwiesen führt das Ehepaar die verschiedensten Projekte und Aktivitäten durch, um den Natur- und Artenschutz zu unterstützen. Immer auch mit dem Ziel über das Thema zu sensibilisieren und die Landwirtschaft mit dem Umwelt- und Naturschutz in Einklang zu bringen. Die Projektflächen der Landwirte liegen dabei nicht nur in ihrer Heimatgemeinde Algermissen, sondern auch in Harsum und Hohenhameln. Durch ihre aktive Öffentlichkeitsarbeit wie beispielsweise Hinweisschilder für die Bevölkerung, erreichen sie mit ihren Projekten viele BewohnerInnen der ILEK-Börderegion. Die Landwirte Gerhardy gehen damit mit gutem Beispiel voran und dienen als Vorbild für viele weitere Akteure in der Region.

Im Rahmen des Kreisheimattages in Harsum, am Samstag, den 08.10.2022 wurde das Ehepaar Gerhardy mit dem ILE-Ehrenamtspreis ausgezeichnet. Auch in diesem Jahr wurde hierfür die eigens angefertigte „Silberne Rübe“ übergeben, die erneut von der Kreativwerkstatt der Klinik Wahrendorff in Wehmingen angerfertigt wurde.


(Ehepaar Gerhardy links mit Harsumer Bürgermeister Marcel Litfin. Quelle: Gemeinde Harsum)

Bürgermeister Marcel Litfin übergab feierlich den Ehrenamtspreis und hob das Engagement des Ehepaars hervor. Er bedankte sich im Namen der gesamten ILEK-Börderegion für die Aktivitäten und die Vorbildrolle, die das Ehepaar damit einnimmt. Darüber hinaus richtete Herr Litfin sich auch mit einem großen Dank an alle BewerberInnen des ILE-Ehrenamtspreises, die mit ihrem individuellen und besonderen Engagement die ILEK-Börderegion attraktiver machen und mit gutem Beispiel voran gehen.

Neben der Verleihung der „Silbernen Rübe“ als Ehrenamtspreis liegt der Fokus der ILEK Börderegion auch auf der Schaffung einer Plattform für die zahlreichen Ideen und Projekte der Ehrenamtlichen zum Thema Klima-, Umwelt- und Naturschutz. Dafür sollen alle BewerberInnen mit ihren Aktivitäten in einer digitalen Broschüre vorgestellt werden. Diese soll vor allem über die Wichtigkeit des Themas sensibilisieren, das ehrenamtliche Engagement der BewerberInnen in der Region würdigen und dieses in die Fläche tragen. Die Veröffentlichung der Broschüre ist für 2023 geplant.

Bereits 2020 schrieben die vier ILE-Kommunen Algermissen, Harsum, Hohenhameln und Sehnde, der Börderegion, im Rahmen ihrer Zusammenarbeit den ILE-Ehrenamtspreis aus. In dem Jahr zum Thema Interkultureller Dialog. Ziel war es, das ehrenamtliche Engagement in der Börderegion hervorzuheben und zu würdigen, denn es stellt einen wertvollen Bereich der Lebensqualität in der Region dar. Dies gilt es zu erhalten und zu unterstützen. 2021/2022 folgte die Ausschreibung des Ehrenamtspreises zum Thema „Klima-, Natur- und Umweltschutz“.

Eröffnung HiFi-Museum in Wehmingen

                

(Pressemitteilung des Norddeutschen Museums für Hifi- und Studiotechnik e.V.)

Eröffnung des Norddeutschen Museums für HiFi- und Studiotechnik ein voller Erfolg

„Eigentlich sollte hier Andreas Seeband stehen, Initiator sowie Vereins- und Museumsgründer des Norddeutschen Museums für HiFi- und Studiotechnik. Dank seiner Liebe für Musik, seiner Sammelleidenschaft und seines Enthusiasmus stehen wir heute hier.“, so Schriftführer Rainer Haase bei der Begrüßung der Gäste im Rahmen der kleinen Eröffnungsfeier am So. 14.08.2022. Der Ideengeber des Museums war Ende 2020 verstorben und konnte die Eröffnung leider nicht mehr miterleben.

„Das war ein super Tag für uns. Mit so einer Resonanz positiven hatten wir wirklich nicht gerechnet.“, so der erste Vorsitzende Uwe Manthey erschöpft aber glücklich am Ende des Tages. Zuvor hatten acht Vereinsmittglieder über 300 Zuschauer durch die Ausstellung begleitet und in mehreren Räumen unterschiedliche Geräte vom Grammophon und Volksempfänger (Bj. 1934) über Tonbandgeräte, Schallplatten- und CD-Spieler bis zum Radio vorgeführt.

Der eigens eingerichtete Hörraum mit 20 Sitzplätzen reichte zwischenzeitlich nicht aus, so dass einige Besucher der Vorführung stehend folgten. Die präsentierten Stücke reichen von Klassik bis zu aktuellen Hits. Auch eine Aufnahme der Sehnder Bergmannskapelle aus dem Jahr 1974 anlässlich der 80. Geburtstags des Großvaters des Spenders eines der Geräte ist dabei.

Bereits kurz vor der Eröffnung als auch in den Tagen danach erreichten über 50 Anfragen das Museum. Viele wollen ihre alten HiFi-Schätze spenden, einige den Verein als Mitglied aktiv unterstützen, aber auch Anfragen von Fernsehsendern sind darunter, die einen Filmbeitrag für ihr regionales Programm drehen möchten. Und viele sind auch einfach nur begeistert von der Ausstellung. „Zunächst einmal herzliche Glückwünsche zu Eurer phantastischen Ausstellung am Sonntag (…). Ihr zeigt eine irre Sammlung, die niemand in dieser Größe erwartet hätte.“, so eine der begeisterten Zuschriften aus Burgdorf. Dabei soll der Umfang der Ausstellung noch erweitert werden, denn der Raum „HiFi- und Studiotechnik“ ist noch nicht fertig und war für die Besucher am ersten Öffnungstag daher auch noch gar nicht zugänglich. Hier soll mittelfristig u.A. ein kleines Moderationsstudio entstehen, in dem Besucher ihre eigene Radiosendung moderieren und hinterher als mp3 mit nach Hause nehmen können. Auch warten noch einige Geräte im Lager darauf, ihren Weg in die Ausstellung zu finden und dort die noch freien Regalplätze zu füllen. 

Das Museum befindet sich auf dem Gelände des Hannoverschen Straßenbahnmuseums im Sehnder Ortsteil Wehmingen und ist zu den regulären Öffnungszeiten (Ostern bis Oktober sonn- und feiertags 11:00-17:00 Uhr) mit der museumseigenen Tram zu erreichen. Termine für Gruppenführungen (auch werktags) können unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! angefragt werden. Weitere Besucherinformationen sind auf der Internetseite des Museums www.hifimuseumnord.de zu finden. Bis zum Saisonende ist das Museum im September am So. 04.09., So. 11.09., So. 18.09. und So. 25.09. sowie im Oktober am So. 02.10., So. 09.10., So. 30.10. und Mo. 31.10. geöffnet.

 

Ankündigung Radtour

Fahren Sie mit!

Radtour zum Thema "Forcierung der Radwegeplanung in der Börderegion" 

Wann: Freitag, 16.9.2022, ab 16 Uhr 
Wo: Start in Clauen 
Wer: alle Interessenten und Radfahrer*innen in der ILEK-Börderegion
Ablauf
- Treffen auf dem Festplatz in Clauen
- Radeln nach Groß Lobke mit Zwischenstopp auf dem Dorfplatz mit Informationsaustausch zu wichtigen Themen
- Radeln nach Klein Lobke mit Abschluss an der Waage am Ortsausgang (Sicht auf Sehnde) bei Gesprächen und Getränken

Melden Sie sich bei Fragen und zur Anmeldung bitte beim Ortsrat Groß Lobke: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Wir wünschen Ihnen eine gute Fahrt!