Willkommen in der ILEK Börderegion

Die Börderegion ist eine sehr alte, von wichtigen Handelswegen durchzogene Kulturlandschaft im Dreieck zwischen dem Oberzentrum Hannover sowie den beiden Mittelzentren Hildesheim und Peine.

Bereits seit 2006 arbeiten im Zentrum der Hildesheimer Börde die Gemeinden Algermissen, Harsum (Landkreis Hildesheim ) und Hohenhameln (Landkreis Peine) sowie die Stadt Sehnde (Region Hannover ) als ILEK Börderegion zusammen. Ihr Ziel ist es gemeinsam Strategien und Projekte zu entwickeln, um die Region auch in Zukunft als lebenswerte Heimat für ihre Bewohner und als attraktiven Standort für die regionale Wirtschaft zu sichern. Die Region hat in der Fläche eine Ausdehnung von rund 258 km² mit knapp 52.000 Einwohnern.

 

Was ist eine ILE-Region?

ILE ist die Abkürzung für Integrierte Ländliche Entwicklung und ein Förderinstrument der Bundesländer und der Europäischen Union (EU). Es dient dazu die Entwicklung im ländlichen Raum zielorientiert zu unterstützen bzw. leistet auf regionaler Ebene eine Art Hilfe zur Selbsthilfe für anerkannte ILE-Regionen.

Um eine Förderung im Rahmen von ILE zu erhalten, muss eine Region zunächst ein integriertes ländliches Entwicklungskonzept (kurz ILEK) erstellen und sich damit als ILE-Region bewerben. Da sich integrierte ländliche Entwicklung an die Gesellschaft als Ganzes wendet, ist es unbedingt erforderlich die Menschen in der Region mitzunehmen. Dementsprechend wird unter aktiver Beteiligung der lokalen Bevölkerung gemeinsam eine Entwicklungsstrategie für die Region erarbeitet. Die Umsetzung des ILEK wird nach Anerkennung durch das zuständige Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) durch ein Regionalmanagement begleitet.

ILEK Börderegion

Mit der Erstellung des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzeptes (ILEK) im Jahr 2014 hatte sich die Börderegion bewusst wieder als ILE-Region beworben und wurde im April 2015 vom niedersächsischen Landwirtschaftsministerium erneut als solche anerkannt.

Neben einer Reihe teils öffentlicher Veranstaltungen wurden für die Bearbeitung einzelner Themenkomplexe Fachgruppen eingesetzt, die mit Vertretern der Kommunen und weiteren regionalen Experten besetzt waren. Im Laufe dieser Konzepterstellung wurden weit über 100 Ideen für Projekte und Maßnahmen zur Verbesserung des Lebens und Wirtschaftens in der Börderegion entwickelt.

ILEK-Fortschreibung Börderegion 2014-2020
Über die Abbildung können Sie das neue ILEK downloaden. 

Übergabe des Zuwendungsbescheides für das Regionalmanagement der ILE-Börderegion am 25.02.2016

 

Die Börderegion (Kommunen Algermissen, Harsum, Hohenhameln und Sehnde) wurde erstmals im Jahr 2007 als ILE-Region anerkannt und in der Zeit vom Juli 2008 bis Oktober 2013 durch das Programm zur Förderung der Entwicklung im ländlichen Raum  Niedersachsen und Bremen (PFEIL) gefördert.

 

Für die Teilnahme an der nachfolgenden Förderungsperiode war eine erneute Bewerbung erforderlich. Mit der Erstellung eines Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzeptes (ILEK) im Jahr 2014 hat sich die Börderegion wieder als ILE-Region beworben und wurde am April 2015 anerkannt und benannt. Die Übergabe der Anerkennungsurkunde an die Bürgermeister der Kommunen erfolgte am 11.05.2015.

 

Bereits am 30. September 2015 wurde ein Antrag auf Förderung des Regionalmanagement für die Börderegion  (nach Genehmigung des neuen EU-Förderprogramms PFEIL 2014 - 2020 durch die Europäische Kommission und nach In Kraft treten der neuen ZILE- Richtlinie Fördergelder für das ILE – Regionalmanagement und für Maßnahmen im Rahmen von ILEK)  gestellt. Das Regionalmanagement koordiniert und begleitet die Maßnahmen der Börderegion im Rahmen des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzeptes (ILEK).

 

Am 25. Februar 2016 hat Herr Norbert Lütke vom Amt für regionale Landesentwicklung Leine – Weser (ArL-LW) nun den Zuwendungsbescheid für das Regionalmanagement der Börderegion  an den Bürgermeister der Stadt Sehnde, Herrn Carl Jürgen Lehrke,  stellvertretend auch für seine drei Amtskollegen aus Algermissen, Harsum und Hohenhameln,  überreicht. „Nunmehr können die Planungen für die neue Förderperiode beginnen“ freut sich Bürgermeister Lehrke. „Ich hoffe auch weiterhin auf die gute und intensive Mitarbeit der Bürgerinnen und Bürger im weiteren Prozess“.

 

Das Regionalmanagement -gefördert durch das Programm zur Förderung der Entwicklung im ländlichen Raum  Niedersachsen und Bremen 2014 bis 2020 (PFEIL)- wird finanziert durch die Europäische Union (EU) aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). In der Förderperiode 2016 - 2022 wird das Regionalmanagement mit 75% gefördert. Bei einer Bemessungsgrundlage von knapp 500.000,00 € ergibt sich für den Förderungszeitraum eine maximale Zuwendung von insgesamt 374.850,00 €.

 

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